Passionssingen 2025
Zurück an die Anfänge des Christentums – Salzburger Passionssingen „beleuchtet“ diese Zeit
Am vergangenen Samstag, 13.04.2025 wurde in der Pfarrkirche Weißkirchen auf Initiative der neu gegründeten Weißkirchner Kulturfreunde (Nachfolgeverein des Apfelberger Adventsingens) das Salzburger Passionssingen 2025, heuer mit dem Passionsspiel „Paulus“ von Josef Radauer aufgeführt. Der volle Erlös aus dem Kartenverkauf dieser Benefizveranstaltung geht an schwerkranke Kinder unserer Region, wie der Obmann, Franz Waldauer, betont.
Die große Pfarrkirche war voll mit Gästen aus nah und fern, diese waren von der Aufführung überaus begeistert und so gesehen, kann sich das Benefiz-Ergebnis sicher auch sehen lassen.
Im Zentrum des Inhalts stehen die Apostel Paulus und Barnabas und mit ihnen die Entstehung des Neuen Testaments. Die Kreuzigung Jesu liegt 20 Jahre zurück, die Evangelien sind noch nicht geschrieben. Die beiden Apostel waren einst gemeinsam unterwegs, sie entzweiten sich an der Frage, wer den zur Christengemeinde zählen kann.
Vor seinem herannahenden Tod möchte Barnabas aber Paulus noch einmal sehen und sich mit ihm aussöhnen. Barnabas hat seinen Irrtum erkannt und will Paulus bestärken, die neue christliche Religion in die ganze weite Welt zu tragen. Das Versöhnungstreffen findet schließlich statt, Lukas und Markus sind dabei und zeichnen auch die Erinnerungen an das letzte Abendmahl, die Verurteilung, den Kreuzweg, sowie Jesu Tod und Auferstehung in ihren Evangelien auf.
Die Leidensgeschichte Jesu wurde von den exzellenten Musikern und Schauspielern aus Salzburg musikalisch, sowohl aus dem klassischen wie auch dem Volksmusikschatz dargeboten.
Als örtliche Gesangsformation trug der Kärntnerchor Judenburg unter der Leitung von Dominik Garber auch zum Gelingen bei. Die Gesamtleitung hatte Josef Radauer inne, die Begrüßungsworte sprach Pfarrer Rudolf Rappel.
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